GRUNDIDEE
Zielsetzung des Projektes war es, der Ortschaft St. Martin am Techelsberg eine „Mitte“ und damit der Gemeinde Techelsberg am Wörther See eine verortete Identität zu geben.
STÄDTEBAU / ORTSRAUM
Der neue Baukörper fungiert raumbildend zum Ort, mit Blickbeziehungen zu Kirche, Pfarrhaus, Kaplanei und Gastwirtschaft.
Gefasst durch das neue Gemeindehaus entsteht als klar definierter Freiraum der zentrale, maßstäbliche Platz als verortete Identität und Angelpunkt des Ortsraumes.
Der Versammlungssaal ist als „Landmark“ inmitten des baulichen Ensembles konzipiert und orientiert sich zum Platz und in Blickrichtung südöstlicher Landschaftsraum. Durch diese Verbindung werden die identitätsstiftenden Elemente des Ortes akzentuiert. Der Dorfplatz mit Linde bildet mit der Aussichtsplattform im Süden einen multifunktionalen, durchgängigen Freiraum.
FUNKTIONEN
Alle wesentlichen Funktionen befinden sich auf Platzebene, Teilbereiche werden im Untergeschoß untergebracht. Die Innenbereiche des Gebäudes sind eng mit den Außenbereichen des Platzes verzahnt, es entstehen fließende Übergänge. Der Dorfplatz „verschmilzt“ mit den Bereichen Foyer, Bürgerservice und Kommunikation. Der Mehrzwecksaal kann großzügig zum Platz als erweiterten Zuseherraum hin geöffnet werden.
BAUKUNST
Das neue Gemeindehaus positioniert sich durch seine eigenständige Formensprache selbstbewußt im stark kupierten Ortsraum. Im Dialog mit dem historischen und gewachsenen Umfeld wird ein Platzraum, eine klar definierte Ortsmitte gebildet.
Der Gemeindesaal ist sichtbares „Landmark“, während die Verwaltungsbereiche mit ihrer extensiven Dachbegrünung in den Hintergrund treten.